Pflegeheimkosten – Wieviel kostet es und wer zahlt was?
Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig und eine Betreuung zu Hause ist nicht (mehr) möglich, dann ist ein Pflegeheim oft die beste Wahl. Jedoch sind die Pflegeheimkosten für die Angehörigen häufig eine große finanzielle Herausforderung, denn der Staat übernimmt nur einen Teil der Pflegekosten.
Was kostet ein Pflegeheim?
Für einen Pflegeheimplatz muss in der Regel zunächst die Pflegebedürftigeit des Betreffenden bescheinigt werden. Dies erfolgt auf Antrag mittels einer Begutachtung durch den medizinischen Dienst (MDK). Im Gutachten erfolgt dann auf Basis des festgestellten Pflegebedarfs eine Einstufung in eine der drei Pflegestufen I, II oder III.
Pflegeheimkosten staffeln sich nach Pflegeaufwand
Die Höhe der Pflegeheimkosten unterscheidet sich von Heim zu Heim und ist zudem nach den Pflegestufen gestaffelt. Hierin spiegelt sich vor allem der unterschiedliche Umfang der Pflegeleistungen wieder.
Tipp: Übersicht der Preise konkreter Pflegeheime.
Die Preise für ein Pflegeheim umfassen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, die Pflege selbst sowie die Investitionskosten. Insgesamt ist mit Preisen zwischen 65 und 120 Euro pro Tag, also ca. 2.000 bis 3.500 Euro im Monat zu rechnen.
•Pflegestufe I: ca. 2.500 Euro pro Monat
•Pflegestufe II: ca. 3.000 Euro pro Monat
•Pflegestufe III: ca. 3.500 Euro pro Monat
Wer zahlt für das Pflegeheim ?
Grundsätzlich ist erst einmal der Pflegebedürftige selbst in der Pflicht. Er wird unterstützt durch Zuzahlungen der gesetzlichen Pflegeversicherung. Nur wenn seine eigenen Mittel – also Einkommen und Vermögen – nicht reichen, werden auch unterhaltsverpflichtete Angehörige zur Kasse gebeten – zum Beispiel die Kinder.
Welche Pflegeheimkosten tragen die gesetzlichen Pflegekassen?
Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt je nach Pflegestufe folgende Kosten:
•Pflegestufe I: 1.023 Euro
•Pflegestufe II: 1.279 Euro
•Pflegestufe III: 1.550 Euro
Zuzahlung durch Angehörige (Pflegeheimkosten).
Trotz üppig erscheinender Beteiligung der gesetzlichen Pflegeversicherung an den Pflegeheimkosten müssen oft mehr als die Hälfte der Kosten für einen Pflegeheimplatz vom Pflegebedürftigen oder seinen Angehörigen aufgebracht werden.
Insbesondere Kinder ihren Eltern gegenüber zum Unterhalt verpflichtet und müssen somit im Rahmen ihrer Unterhaltspflicht für einen Teil den verbleibenden Pflegeheimkosten aufkommen.
Grundsätzlich werden natürlich erst einmal die Einkünfte des Pflegebedürftigen herangezogen, wie etwa Renten sowie Zins- und Mieteinnahmen, aber auch Teile des Vermögens. Erst wenn dieses aufgezehrt ist, springt das bei Bedarf das Sozialamt ein und leistet im Rahmen der Sozialhilfe monatlich eine ggf. erforderliche Zuzahlung zu den Heimkosten.
Das Sozialamt wendet sich dann jedoch an die Angehörigen des Pflegebedürftigen, um die geleisteten Zuzahlungen rückerstattet zu bekommen. Bei mehrjähriger Pflege können da schnell 50.000 Euro und mehr zusammenkommen.
Private Pflegevorsorge wichtig.
Um diesen finanziellen Herausforderungen gewachsen zu sein, ist eine private Pflegezusatzversicherung sehr empfehlenswert. So zahlt eine private Pflegetagegldversicherung zum Beispiel im Pflegefall ein vorab fest vereinbartes und Pflegegeld, welches frei verwendet werden kann.
Wichtig ist die rechtzeitige Vorsorge, denn wenn der Pflegefall unmittelbar bevor steht, ist es in der Regel bereits zu spät.
Tipp: Auch Angehörige können für ihre Eltern eine solche private Zusatzversicherung abschließen!
Ein Pflegeheim kann doch ganz schön kosten, abernatürlich hängt das von verschidenen Dingen an. Hauptsätzlich hängt es davon ab, welche Pflegestufe man ist und welche Pflege man auch benötigt. Wenn du mich fragst, bin ich immer für die Pflege zu Hause, so habe ich es auch gemacht und habe eine Pflegekraft für meine Oma beantragt.
Aber für eine solche Pflege brauchte ich auch die richtige Pflegemöbel und online habe ich ein tolles Angebot für ein Pflegebett bekommen und das Pflegebett für meine Oma habe ich bei pflegebetten-24.de gekauft. Dort haben sie nicht nur Pflegebetten, sondern auch Matratzen für Pflegebetten, Nachtschränke und vieles mehr. Hoff, dass ich dir eine Hilfe dabei war und viel Glück.